Von Susann May, 04.08.2020
Für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Kleingartenvereine, Verbände und Initiativen startete gestern das InfoLokal "Grüne Welle - Stadtgarten", initiiert durch das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege, im Rathaus.
Das InfoLokal soll über die Stadtentwicklung informieren, insbesondere in Bezug auf den dringenden Erhalt unserer Kleingärten. Die Ausstellung gibt anhand von Schautafeln den aktuellen Stand des Kleingartenentwicklungskonzeptes sowie dem weiteren Planungsverlauf wieder.
Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat den Auftrag erteilt, ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten. So erarbeitet das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Gondesen und Partner seit 2017 dieses Konzept. Im Rahmen des "Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus" des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung gehört die "Grüne Welle - Stadtgarten Rostock" zu eines von bundesweit zwölf geförderten Modellvorhaben und ist Teil der bereits seit 2013 gestarteten Initiative des Bundes "Grün in der Stadt".
Umweltsenator Holger Matthäus (Grüne), 2. v.l., ist der Ansicht, dass jedem, der in einer Mehrgeschosswohnung lebt, auch ein Stück eigenes Grün zusteht. Laut Amtsleiterin Dr. Fischer-Gäde vom Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege, 4. v.l., sollen die rund 650 Hektar Kleingärten und etwa 800 bis 900 Hektar Grünflächen in das Gesamtkonzept mit einfließen.
Matthias Schreiter betont "Wenn Rostock eine grüne Stadt am Wasser bleiben will, ist es wichtig, dafür auch etwas zu tun. Da bieten Kleingärten eine gute Möglichkeit."
Die Mitarbeiter unser Geschäftsstelle konnten sich im Rahmen eines gesonderten Rundgangs eingehend informieren und auch ihre Fragen an die Initiatoren und Verantwortlichen richten. Auch wir sind alle Pächter eines Kleingartens in Rostock.
Das InfoLokal "Grüne Welle - Stadtgarten Rostock" ist noch bis 6. August 2020, täglich von 15.00 bis 19.00 Uhr in der Rathaushalle geöffnet, damit jeder seine Hinweise und Anregungen zu den geplanten Maßnahmen für die Entwicklung des Rostocker Kleingartenwesens anbringen kann.
Wir hoffen auf rege Beteiligung durch alle Kleingärtner in Rostock.
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